Stadtwerke sorgen für stabile Preise

Die Stadtwerke Neustadt haben sich im Gegensatz zu vielen anderen Versorgern dazu entschieden, ihre Preise für Strom, Gas und Wasser nicht zu erhöhen. Damit stehen sie auch in Krisenzeiten zu ihren Kund*innen.

Stadtwerke | 25. Jan. 2021
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Während viele Stadtwerke und Energieversorger derzeit die Preise für Wasser, Strom und Gas erhöhen, stehen die Stadtwerke Neustadt in der wirtschaftlich schwierigen Zeit zu ihren Kunden. „Wir geben die durch die CO2-Steuer gestiegenen Beschaffungskosten in der Gasversorgung nicht an unsere Kund*innen weiter. Auch die vom Land Niedersachsen verdoppelte Wasserentnahmegebühr tragen wir für unsere Kund*innen und halten damit den Wasserpreis stabil“, erläutert Stadtwerke-Geschäftsführer Dieter Lindauer. „Wir bieten in dieser schwierigen Zeit als lokales Versorgungsunternehmen Zuverlässigkeit und Verlässlichkeit. Dafür bleiben wir bei unseren Verbraucherpreisen im Bereich Strom, Gas und Wasser“, so Lindauer weiter.

Die Stadtwerke haben in den letzten Monaten ihr Produktportfolio und ihre Geschäftsfelder massiv erweitert und sind durch Schwankungen in einzelnen Geschäftsbereichen nicht mehr so betroffen. „Zum Beispiel erfährt die Wallbox-Lösung der Stadtwerke, die LeineBox, großes Interesse und rasant steigende Absatzzahlen“, führt Willi Ostermann, Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke, an. „Das liegt natürlich nicht zuletzt an der Förderung von 900 Euro, aber auch an dem Rundum-Sorglos-Paket, das die Stadtwerke schon ab 1.500 Euro abzüglich Förderung anbieten können“, so Ostermann weiter.

Insgesamt konnten die Stadtwerke im letzten Jahr sogar mehr als 1000 neue Kund*innen hinzugewinnen – gleichzeitig hätten sehr viele Neustädter*innen dem Unternehmen die Treue gehalten. Auch das habe wesentlich dazu beigetragen, die von vielen Versorgern nun turnusmäßig durchgeführte Preiserhöhung bei den Stadtwerken zu verhindern.

Gerade weil viele Kundinnen und Kunden in den letzten Monaten zu Hause gearbeitet haben, könnte das stabile Preisniveau der Stadtwerke eine wichtige Rolle spielen. Denn durch die zusätzlichen Verbräuche für den Betrieb von Laptop, Bildschirm, Beleuchtung, Heizung und WC am heimischen Arbeitsplatz fallen vermutlich einige Rechnung sowieso etwas höher aus als erwartet. „Eine Preiserhöhung käme hier zum schlechtesten Zeitpunkt. Wir wollen unsere Kund*innen aber unterstützen und verzichten auch deshalb bewusst auf die Preisanpassung – solange wir eben können“, ergänzt Lindauer.

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